Einzelne Insiderkäufe sind häufig unspektakulär, aber wenn mehrere Insider wie bei Teladoc Health zuschlagen, ist dies eine freudige Nachricht für Aktionäre. Zwar sollten Aktionäre nicht blindlings Insidertransaktionen folgen, doch ist es ratsam, deren Kauf- und Verkaufsverhalten im Auge zu behalten.
Beachtlich ist besonders der Kauf des unabhängigen Direktors Thomas McKinley, der innerhalb der letzten zwölf Monate Aktien im Wert von 82.000 US-Dollar zu einem Stückpreis von 7,57 US-Dollar erwarb. Auch wenn der aktuelle Kurs bei 9,04 US-Dollar liegt, zeigt dies, dass McKinley den Wert der Aktie als unterbewertet ansah. Dies wirft zwar Fragezeichen zur Einschätzung der aktuellen Bewertung auf, ist aber trotzdem ein positives Signal.
Insgesamt kauften Insider im vergangenen Jahr 19.000 Aktien im Wert von 141.000 US-Dollar, während sie lediglich 1.870 Aktien für 24.000 US-Dollar verkauften. Das macht sie per Saldo zu Nettokäufern, was das Vertrauen der Unternehmensinsider widerspiegelt.
Einen genaueren Blick verdient die Insiderbeteiligung: Teladoc Health-Insider besitzen Aktien im Wert von etwa 14 Millionen US-Dollar, was 0,9 % des Unternehmens entspricht. Das ist ein solider, wenn auch nicht herausragender Wert, der jedoch eine gewisse Übereinstimmung zwischen Management und Minderheitsaktionären signalisiert.
Als informierter Aktionär sollte man sich sowohl mit dem Insidergeschehen als auch mit den Risiken einer Aktie befassen, bevor man Investitionsentscheidungen trifft. In diesem Zusammenhang empfiehlt sich ein Blick in eine Liste von Unternehmen mit hoher Eigenkapitalrendite und niedriger Verschuldung.