19. Oktober, 2024

KI

Technologische Wachstumstreiber: Palantir und Oracle im Fokus der KI-Revolution

Technologische Wachstumstreiber: Palantir und Oracle im Fokus der KI-Revolution

Die Technologiebranche setzt seit 2010 maßgebliche Akzente am US-amerikanischen Aktienmarkt und trägt 40% zu dessen Gewinnen bei, beobachtet Goldman Sachs. Dabei haben Technologieaktien, nicht zuletzt durch den Aufstieg von Künstlicher Intelligenz (KI), maßgebliche Gewinne eingespielt. Ein markantes Beispiel ist Advanced Micro Devices, wo sich eine Investition seit 2010 mehr als verhundertfacht hat. Ebenso erlebten Unternehmen wie Microsoft, Amazon und Netflix beachtliche Kursanstiege, während Nvidia ebenfalls spektakuläre Gewinne durch diverse Katalysatoren, darunter KI, erzielte.

Bloomberg prognostiziert der KI-Technologie beträchtliche Ertragsmöglichkeiten: Von heutigen 137 Milliarden Dollar könnte der Umsatz bis 2032 auf 1,3 Billionen Dollar steigen. KI-fokussierte Unternehmen könnten somit langfristig für Anleger interessant sein und eine solide Grundlage für ein Millionendepot schaffen.

Besonders Nvidia glänzt mit potenten Chips für die AI-Modellierung. Doch auch die Implementierung dieser Modelle in die Praxis erfordert Expertise: Hier schreitet Palantir Technologies mit seiner Artificial Intelligence Platform (AIP) voran. Das Unternehmen bietet Kunden die Möglichkeit, generative KI-Anwendungen zu entwickeln und große Sprachmodelle in Unternehmensabläufe zu integrieren. Mit diversen Vertragsabschlüssen und einem zunehmenden Kundenstamm setzt Palantir auf eine „Land-and-Expand”-Strategie, die sich abzeichnet: Der kommerzielle Kundenstamm wuchs zuletzt um 55% im Jahresvergleich.

Dagegen zeigt Oracle Stärke im Bereich der Cloud-Infrastruktur, die zunehmend für KI-Anwendungen genutzt wird. Diese Nachfrage führte zu einer Umsatzsteigerung auf einen jährlichen Run-Rate von 8,6 Milliarden Dollar im Cloudbusiness. Auch die verbleibenden Leistungsobligationen nahmen um 53% zu – ein Zeichen für weiteres Wachstumspotential. Goldmans Prognosen sehen die Einnahmen im Bereich „Infrastructure as a Service“ bis 2030 auf 580 Milliarden Dollar klettern, was Oracle eine langanhaltende Wachstumschance bietet.