27. November, 2024

Technologie

Technologische Revolution: Die Milliarden-Chancen der Künstlichen Intelligenz

Technologische Revolution: Die Milliarden-Chancen der Künstlichen Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) könnte zur bedeutendsten technologischen Errungenschaft unserer Generation werden. Prognosen schwanken, doch Experten von Wall Street prophezeien, dass KI innerhalb des nächsten Jahrzehnts zwischen 7 Billionen und 200 Billionen US-Dollar zur Weltwirtschaft beitragen könnte. So rosig die Aussichten auch erscheinen mögen, die Realisierung dieses Potentials verlangt erhebliche Investitionen in die Infrastruktur von Datenzentren.

Jensen Huang, der CEO von Nvidia, betont, dass die Technologiebranche mindestens eine Billion Dollar in den kommenden fünf Jahren für die nötige Infrastruktur ausgeben muss. Dazu zählen Chips, Netzwerkausrüstungen und verschiedene Komponenten. Diese Entwicklung eröffnet enorme Chancen für die Halbleiterindustrie.

Ein börsengehandelter Fonds, der sich als besonders lukrativ erwiesen hat, ist der iShares Semiconductor ETF. In den letzten zehn Jahren erzielte dieser ETF eine Rendite von 794%. Dabei bietet er Anlegern Zugang zu Unternehmen, die Chips entwickeln, produzieren und vertreiben. Insbesondere profitierende Unternehmen wie Nvidia, das als größter Posten im ETF vertreten ist, spielen dabei eine wichtige Rolle.

Nvidia verzeichnete im jüngsten dritten Quartalsabschluss für das Fiskaljahr 2025 ein Rekordeinkommen von 30,8 Milliarden US-Dollar durch Datacenter, mit einer Wachstumsexplosion von 112% im Vergleich zum Vorjahr. Die neu eingeführten Blackwell-GPUs von Nvidia versprechen nochmals erheblichen Leistungszuwachs. Huang spricht von einer 'überwältigenden' Nachfrage.

Broadcom, ein weiterer Schlüsselakteur, stellt KI-Beschleuniger und Datacenter-Komponenten her. Das Unternehmen berichtet von einem dramatischen Anstieg der Nachfrage. Im dritten Quartal des Fiskaljahres 2024 stieg der Absatz ihrer KI-Beschleuniger um das 3,5-fache und die ihrer Tomahawk 5- und Jericho3-AI-Switches vervierfachte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.