Die chinesischen Börsen sorgten am Mittwoch für positive Signale in einem gemischten Marktumfeld in Fernost. Der Hang Seng in Hongkong führte mit einem deutlichen Gewinn von 3,8 Prozent auf 23.909,46 Punkte die internationale Indices an, was ihm seit Jahresbeginn eine Spitzenposition beschert. Analysten der Deutschen Bank unterstrichen die Relevanz dieser Entwicklung. Der bemerkenswerte Anstieg des Index hing maßgeblich mit den erfolgreichen Technologiewerten zusammen.
Auch der CSI 300, der Index der führenden chinesischen Festlandwerte, zeigte mit einem Anstieg von 0,87 Prozent auf 3.959,94 Punkte eine beeindruckende Aufwärtsbewegung. Seit einigen Wochen verzeichnen die chinesischen Märkte eine bemerkenswerte Erholung. Dies ist nicht zuletzt auf technologische Überraschungen von Unternehmen wie DeepSeek sowie auf Erwartungen weiterer wirtschaftlicher Stimulationsmaßnahmen zurückzuführen.
In anderen Teilen der Region blieben die Märkte jedoch in abwartender Haltung. Die asiatisch-pazifischen Börsen beobachteten zurückhaltend die bevorstehende Veröffentlichung der Geschäftszahlen von Nvidia, was die Zurückhaltung an der Wall Street widerspiegelte. Der Nikkei 225 in Japan fiel um 0,25 Prozent auf 38.142,37 Punkte, belastet von einem starken Yen, der die Exportwirtschaft des Landes beeinträchtigt. Experten gehen davon aus, dass die Bank of Japan in naher Zukunft weitere Zinserhöhungen vornehmen könnte.
Australien blieb ebenfalls nicht von der Schwäche verschont. Der S&P/ASX 200 gab um 0,14 Prozent auf 8.240,68 Punkte nach, obwohl die etwas niedrigeren als erwarteten Verbraucherpreise für Januar dem Markt teilweise Stabilität boten, wie die Deutsche Bank anmerkte.