Meta könnte sich bis 2025 als eine ausgewogene Kombination von Wachstums- und Wertorientierung positionieren, und möglicherweise an Wert sowohl Alphabet als auch Amazon übertreffen. Im Segment der Halbleiter erlebte Advanced Micro Devices (AMD) im Jahr 2023 ein beachtliches Wachstum von 128 %, was es zu einem der besten Wertpapiere im S&P 500 machte. Doch 2024 war geprägt von einer Korrektur und einem Rückgang um über 15 % bis dato, trotz eines beeindruckenden Anstiegs des Technologiebereichs um über 23 % im gleichen Zeitraum. Besonders auffällig ist der Aufschwung bei Nvidia und Broadcom.
Das schwächelnde Abschneiden von AMD lässt sich durch die verzögerten Erträge aus Investitionen im Bereich der Künstlichen Intelligenz erklären. Zwar fließen erhebliche Mittel in die Forschung und Entwicklung, jedoch sind die Einnahmen der Firma konstant geblieben. Hoffnung geben die neuen Grafikprozessoren, die bis 2025 auf den Markt kommen sollen und Nvidia Konkurrenz machen könnten. Trotz derzeitiger Schwäche am Aktienmarkt und einer hohen Bewertung könnte AMD zukünftig durch robustes Wachstum glänzen, vorausgesetzt, das AI-Investitionsklima trübt sich nicht ein.
Ähnlich wie AMD startete auch Adobe 2023 stark, musste jedoch 2024 einen Rückgang um über 25 % hinnehmen. Adobe präsentiert konstant solide Margen und ein stabiles Wachstum, jedoch fehlt ein klarer Plan zur Monetarisierung der neuen AI-Tools, was Unsicherheiten hinsichtlich der zukünftigen Geschäftsentwicklung schürt. Der Druck auf Adobe könnte anhalten, sofern nicht überzeugende Fortschritte in der AI-Strategie dargelegt werden. Die Chancen stehen jedoch nicht schlecht, mit einem attraktiven zukünftigen Kurs-Gewinn-Verhältnis von 21,9.
Für Anleger, die sich nicht von volatilen Märkten abschrecken lassen, könnten sowohl AMD als auch Adobe interessante Gelegenheiten darstellen.