Ein regelrechter Ausverkauf traf am Mittwoch zehn Technologie- und Energieunternehmen, die nach zuvor erzielten Gewinnen Opfer von Gewinnmitnahmen und pessimistischen Äußerungen zur Quantencomputing-Entwicklung wurden. Im Fokus der Betrachtung stehen dabei vor allem die Aktien von Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von mindestens zwei Milliarden Dollar und einem täglichen Handelsvolumen von fünf Millionen Dollar.
IonQ, an der New Yorker Börse unter dem Ticker IONQ gelistet, erlebte einen dramatischen Kursverfall von 39 Prozent, was einem Rückgang um 19,34 Dollar entspricht und den Kurs auf 30,25 Dollar drückte. Diese drastische Reaktion der Investoren folgte auf die Kommentare des NVIDIA-CEO Jensen Huang, der einschätzte, dass der praktische Einsatz von Quantencomputern frühestens in 15 bis 30 Jahren realisierbar sei.
Huang sieht NVIDIA dennoch als bedeutenden Akteur in der Entwicklung von Quantencomputern und betont das Engagement des Unternehmens, diese Entwicklung so schnell wie möglich voranzutreiben. Dies verlieh den Aussagen zusätzliche Bedeutung und trug zu den negativen Marktbewegungen bei.
Insgesamt platzierte sich IONQ auf dem zweiten Platz der schwächsten Aktien im Technologie- und Energiebereich an diesem Mittwoch. Trotz der großen Potenziale, die Investitionen in IonQ bieten mögen, bleibt die Aufmerksamkeit stark auf AI-Aktien gerichtet, die, laut einigen Analysten, kurzfristig höhere Renditen versprechen könnten.