16. Januar, 2025

Technologie

Technologiesektor im Kreuzfeuer: Hoffnung durch Politikwechsel?

Technologiesektor im Kreuzfeuer: Hoffnung durch Politikwechsel?

Die großen Tech-Unternehmen stehen erneut im Rampenlicht, jedoch nicht nur aufgrund ihrer Innovationen, sondern auch wegen rechtlicher Herausforderungen. Facebook-Mutter Meta Platforms, Amazon, Apple sowie Alphabet, der Mutterkonzern von Google, stehen im Mittelpunkt zahlreicher Klagen sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene. Ein Hoffnungsschimmer zeichnet sich für die Branche mit der politischen Rückkehr von Donald Trump in das Weiße Haus ab. Auf dem Podcast von Joe Rogan äußerte Mark Zuckerberg, der CEO von Meta Platforms, seine Hoffnung, dass Trump die europäischen Strafmaßnahmen gegen US-Technologieunternehmen abwehren könnte. Allein in den letzten zwei Jahrzehnten seien über 30 Milliarden Dollar an EU-Bußgeldern angefallen, beklagte Zuckerberg. Gleichzeitig prüft die Europäische Union ihre Untersuchungen von Tech-Giganten, darunter Apple, Meta Platforms und Google, in der Hoffnung auf eine politische Intervention durch Trump. Parallel dazu hat die britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde eine neue Untersuchung des Suchmaschinenmarkts eingeleitet, um die marktbeherrschende Stellung von Google zu überprüfen. Weiterhin sieht sich Google mit antitrustrechtlichen Herausforderungen in den USA konfrontiert. Ein Bundesrichter befand, Google habe seine marktbeherrschende Stellung missbraucht, um eine Monopolstellung im Suchmaschinenmarkt zu festigen. Trotz dieser rechtlichen Hindernisse schätzen Analysten von Bank of America und Stifel das Potenzial von Google hoch ein und haben ihre Kursziele für Alphabet angehoben. Analysten betonen die strategische Rolle von Googles AI-gestützten Funktionalitäten im Wettstreit um die Marktführerschaft im Digitalgeschäft sowie die wachsenden Investitionen von Unternehmen wie Amazon in GPU-Technologien, um langfristigen Wettbewerbsvorteil zu sichern.