Das Tauziehen um die Spitzenposition als wertvollstes börsennotiertes Unternehmen der Welt bleibt ein heißes Thema an den Finanzmärkten. Nachdem der KI-Chip-Pionier Nvidia vorübergehend die Führung übernehmen konnte, hat sich der Schluss des jüngsten Kopf-an-Kopf-Rennens erneut zugunsten von Apple verschoben. Der iPhone-Gigant liegt mit einer beeindruckenden Bewertung von 3,38 Billionen Dollar leicht vor Nvidia, das sich mit 3,34 Billionen Dollar dicht auf den Fersen befindet.
In der vergangenen Woche verzeichneten Apple-Aktien einen Rückgang von 1,6 Prozent, während Nvidia im Zuge eines breit angelegten Aufschwungs im Technologiesektor um 2,8 Prozent zulegte. Apples jüngster Quartalsbericht enthüllte trotz einer signifikanten Steuernachzahlung in Irland einen beachtlichen Gewinn von 14,7 Milliarden US-Dollar, der jedoch die Anlegerlaune nicht entscheidend heben konnte. Im Gegensatz dazu sorgten die Geschäftszahlen der Technikgiganten Amazon und Intel bei deren Aktionären für positive Resonanz.
UBS-Analyst David Vogt äußerte sich skeptisch hinsichtlich Apples kurzfristiger Aussichten. Er stellte infrage, ob die Weiterentwicklung von KI-Funktionen in den kommenden 12 Monaten die erhoffte Nachfrage stimulieren kann. Für das Geschäftsjahr 2025 prognostiziert Vogt lediglich ein bescheidenes iPhone-Wachstum im niedrigen einstelligen Bereich.