Zum Jahresende 2024 richten zahlreiche Investoren ihren Blick auf ihre Portfolios, um notwendige Anpassungen zu erwägen. Eine verstärkte Ausrichtung auf den Technologiesektor erscheint vielen als rationale Entscheidung, insbesondere angesichts der beeindruckenden Leistungen von Spitzenunternehmen dieser Branche. Ein herausragendes Beispiel bieten Alphabet und Meta Platforms, die in den letzten fünf und zehn Jahren den S&P 500 mit Leichtigkeit übertroffen haben. Ihre eindrucksvolle Erfolgsgeschichte spricht für sich. Die Attraktivität dieser 'Magnificent Seven' wird gerade im Dezember besonders hervorgehoben. Alphabet und Meta verdanken ihre Billionenbewertungen ihren ausgeprägten wirtschaftlichen 'Schutzgräben', wobei die Netzwerkeffekte eine Schlüsselrolle spielen. Google Search von Alphabet, das weltweit einen Marktanteil von 90% aufweist, generiert 56% des Unternehmensumsatzes und profitiert enorm von der steigenden Internetnutzung. Ein wachsender Nutzerkreis schafft einen positiven Rückkopplungseffekt, der es Wettbewerbern erschwert, mitzuhalten. Auch Metas Familie von Social-Media-Apps, mit 3,29 Milliarden täglichen Nutzern, nutzt diese Netzwerkeffekte optimal. Soziale Plattformen ohne ausreichend Nutzer basis zu etablieren, erscheint beinahe unmöglich. Selbst mit unbegrenztem Kapital könnte ein Konkurrent kein ernstzunehmendes Pendant zu Facebook aufbauen. Alphabet und Meta verfügen zudem über herausragende Datenkompetenzen, die ihnen Einblicke in das Nutzerverhalten verleihen und strategische Entscheidungen lenken. Diese Datenvorteile machen sie vom Wettbewerb weitgehend unantastbar. Finanziell überzeugen beide Unternehmen ebenfalls. Im dritten Quartal erreichten Alphabets operative Marge 32%, während Meta sogar bei 43% lag. Diese hohen Margen spiegeln wider, wie lukrativ das Geschäft als etabliertes Internet-Unternehmen sein kann. Angesichts ihrer starken Bilanzen mit beträchtlichen Nettobarbeständen müssen weder Alphabet noch Meta jemals Kapital in ungünstigen Zeiten aufnehmen. Dies ermöglicht ihnen, weiterhin großzügig Erträge in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen an die Investoren auszuschütten.