31. Januar, 2025

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Technologiegiganten führen US-Börsen zu neuen Höhen

Technologiegiganten führen US-Börsen zu neuen Höhen

Nach jüngsten Kursrückgängen haben die US-Börsen am Donnerstag erneute Aufwärtsbewegungen verzeichnet. Experten machen sowohl positive Unternehmensbilanzen als auch solide Daten zum US-Wirtschaftswachstum für diesen Aufschwung verantwortlich.

Der Dow Jones Industrial Index schloss mit einem Plus von 0,38 Prozent bei 44.882,13 Punkten und nähert sich damit weiter seinem vor zwei Monaten aufgestellten Rekordhoch. Der S&P 500 gewann 0,53 Prozent, während der Nasdaq 100 um 0,45 Prozent zulegte. In der vorherigen Wochenmitte hatten die Indizes schwächer geschlossen: Die US-Notenbank Federal Reserve hatte Zinssenkungen vorerst gestoppt, was kaum Einfluss auf die Marktentwicklung hatte. US-Präsident Donald Trump, ein Verfechter von niedrigeren Zinsen, kritisierte die Fed jedoch scharf.

Obwohl das US-Wirtschaftswachstum im letzten Quartal nachgelassen hat, sieht Josh Jamner von Clearbridge Investments die Wirtschaft insgesamt gut gerüstet für die kommenden Jahre. Diese Zuversicht spiegelt sich auch im Aktienmarkt wider. Unternehmensnachrichten hatten zudem gemischte Reaktionen zur Folge und begrenzten so die Gesamtrendite des Marktes. Microsoft, Meta und Tesla rückten hier in den Fokus, während nach Börsenschluss noch Berichte von Apple, Visa und Intel erwartet wurden.

Metas Aktien profitierten von starken Werbeeinnahmen und einem beeindruckenden Quartalsgewinnsprung von nahezu 50 Prozent, wobei die Papiere ein Rekordhoch erreichten. Tesla erlebte ebenfalls einen Kurssprung, trotz verfehlter Erwartungen, mit optimistischen Prognosen für die kommenden Jahre. Dagegen enttäuschte Microsoft mit seinem Cloud-Geschäftswachstum und verzeichnete merkliche Verluste.

Außerhalb des Technologie-Sektors legte Mastercard solide Zahlen vor, was die Aktie auf ein neues Allzeithoch klettern ließ. IBM überraschte mit positiven Wachstumsprognosen, während UPS mit einem enttäuschenden Ausblick einen historischen Kurseinbruch erlitt. Caterpillar und HP Enterprise mussten ebenfalls Verluste hinnehmen, wobei Letzteres zusammen mit Juniper Networks aufgrund möglicher Übernahmeverbote im Fokus stand. Cisco hingegen konnte davon profitieren und legte leicht zu.