Die Investitionen in künstliche Intelligenz (KI) werfen derzeit noch keine signifikanten Renditen ab, was die Frage aufwirft, ob eine Überinvestition droht. Doch für viele Unternehmen und die Technologiebranche insgesamt ist KI eine Investition in die Zukunft. Es gilt, Lösungen für bestehende Geschäftsprobleme im Voraus zu entwickeln. Auffällig ist die aktuelle Verschiebung bei Google, das mehr Kapital- als Betriebsausgaben tätigt, indem in Infrastruktur, Stromlieferverträge und effiziente Rechenzentren investiert wird. Dieser Trend offenbart die Richtung des Marktes: der Fokus liegt auf generativer KI. Auch Chip-Hersteller wie AMD, Nvidia und Intel beteiligen sich an dieser Entwicklung. Kooperationen mit Partnern aus dem gesamten KI-Ökosystem – von der Chip-Ebene bis hin zu Hyperscalern wie IBM – sind entscheidend. Zusätzlich arbeiten Unternehmen mit privaten Anbietern von AI-Lösungen, darunter Dell und HPE, zusammen. Diese Partnerschaften werden genutzt, um Zugang zu Technologien wie großen Sprachmodellen zu verbessern und weiterzuentwickeln. Gleichzeitig entstehen weltweit Cloud-native KI-Labore, unter anderem in Noida, London, New Jersey und Singapur, um die globale Präsenz zu stärken. Hinsichtlich der Regulierung von KI bereiten sich Organisationen darauf vor, insbesondere in regulierten Branchen wie dem Gesundheitswesen und den Finanzdienstleistungen. Die Technologie entwickelt sich schneller als die Regulierung, doch es wird erwartet, dass Regulierungsverfahren durchdachter und prominenter werden. In Hochrisikobereichen könnte der Einsatz von KI eingeschränkt bleiben, während in anderen Bereichen mit einer moderaten Regulierung zu rechnen ist. Unternehmen müssen sich den vielfältigen regulatorischen Anforderungen anpassen, um weiterhin Produkte und Dienstleistungen anbieten zu können.