Elon Musk sorgt einmal mehr für Schlagzeilen, indem sein Unternehmen xAI, ein aufstrebendes KI-Startup, in der Planung ist, mehr als sechs Milliarden US-Dollar zu sammeln. Der Großteil dieser beachtlichen Summe soll durch Staatsfonds aus dem Nahen Osten generiert werden. Wie von CNBC berichtet, ist dieses Kapital dazu bestimmt, 100.000 NVIDIA-Chips zu erwerben, um einen Supercomputer zu entwickeln. Dieser Supercomputer soll maßgeblich in die Optimierung der Autopiloten-Technologie von Tesla eingebunden werden.
In einem politisch spannenden Umfeld arbeitet Musk eng mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump zusammen. Trump plant, die Technologiepolitik der USA entscheidend zu überarbeiten, darunter die Umgestaltung des CHIPS Act und die Aufhebung von Joe Bidens Executive Order zu KI. Die veränderte politische Landschaft könnte zudem Handelsbeziehungen mit China beeinflussen und Unternehmen dazu anregen, ihre Produktionsstätten zurück in die USA zu verlagern.
Währenddessen steht Alphabet, der kalifornische Technologieriese hinter Google, unter Druck. Die Dominanz von Google im Bereich der Internetsuche wird durch einen laufenden DoJ-Prozess und die wachsende Konkurrenz im AI-Bereich herausgefordert. JPMorgan hat seine Bewertung von Alphabet auf "Übergewichten" mit einem Kursziel von 212 US-Dollar beibehalten. Es wird erwartet, dass die endgültigen Vorschläge des DoJ im laufenden Prozess am 20. November eintreffen. Diese Umstände bedeuten ein Risiko für die Schlagzeilen, bieten jedoch auch die Möglichkeit für Klarheit über mögliche Worst-Case-Szenarien.