Die Investition in einen S&P 500 Indexfonds gilt als eine der besten Strategien für Anleger, um von den größten Gewinnern im Aktienmarkt zu profitieren. Ein solcher Fonds bietet eine umfassende Diversifikation, da er Anteile der führenden Unternehmen enthält, die den Großteil der Renditen des Index ausmachen. Besonders im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) haben Aktien in den letzten Jahren für Furore gesorgt. Katalysatoren dieser Entwicklung waren u. a. Unternehmen wie Nvidia, Apple und Meta, die maßgeblich zum Erfolg des S&P 500 im Jahr 2024 beitrugen. Durch den Erwerb eines S&P 500 Indexfonds sichern sich Anleger wesentliche Anteile dieser umsatzstarken Aktien. Doch nicht alle Erfolgsgeschichten sind im Index vertreten. Da der S&P 500 nur konsequent profitable, in den USA ansässige Unternehmen inkludiert, können sich Anleger, die ausschließlich in diesen Index investieren, Chancen entgehen lassen. Die niederländische ASML bleibt außen vor, da sie nicht die Kriterien für eine Aufnahme in den S&P 500 erfüllt. Trotz dieser geografischen Restriktionen sollten Anleger die Bedeutung dieser Halbleiteraktie nicht unterschätzen. Noch ist es nicht zu spät, um auf diesen Zug aufzuspringen. ASML produziert zwar keine Halbleiter, ist aber dennoch maßgeblich am KI-Boom beteiligt. Das Unternehmen liefert essenzielle Lithografiemaschinen, die für die Herstellung hochentwickelter Halbleiter unentbehrlich sind. Die Maschinen – darunter die im Markt einzigartigen Extreme Ultraviolet (EUV) Geräte – ermöglichen das Aufbringen von Chipmustern auf Siliziumwafer mit höchster Präzision. Diese Technologie ist entscheidend für die Produktion effizienterer Chips, die den Energieverbrauch und Platzbedarf intelligenter Technologien reduzieren. Die Zukunftsperspektiven für ASML sind vielversprechend. Das Management rechnet mit einem Wachstum der Halbleiterverkäufe im Datencenter-Segment auf 350 Milliarden Dollar bis 2030, getrieben von verstärkter KI-Investition. Insgesamt könnten die Halbleiterverkäufe in diesem Jahr eine Billion Dollar erreichen, was einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 9 % bis zum Ende des Jahrzehnts entspräche.