14. Dezember, 2024

Technologie

Technologie-Giganten vor Jahresende: Alphabet und Meta im Fokus der Investoren

Technologie-Giganten vor Jahresende: Alphabet und Meta im Fokus der Investoren

Der Jahreswechsel steht bevor, und zahlreiche Investoren werfen einen prüfenden Blick auf ihre Portfolios, um mögliche Anpassungen zu erwägen. Oft rückt dabei die Technologiebranche in den Vordergrund, was angesichts der beeindruckenden Leistungen einiger Schlüsselakteure ermutigend erscheint. Beachtenswert sind insbesondere die Erfolge von Alphabet und Meta Platforms, zwei dominierende Internetfirmen, die den S&P 500 in den vergangenen fünf und zehn Jahren weit übertroffen haben. Ihre beeindruckenden Erfolgsbilanzen sprechen für sich und machen sie zu interessanten Kandidaten auf dem Markt. Ein wesentlicher Faktor ihres bisherigen Triumphs basiert auf Netzwerkeffekten. Sowohl Alphabet als auch Meta haben durch ihre breiten ökonomischen Gräben Marktkapitalisierungen im Billionenbereich erreicht. So verstärkt beispielsweise die hohe globale Marktdurchdringung von Alphabet’s Google Search mit einem Marktanteil von 90% und einem signifikanten Umsatzanteil durch Nutzerinteraktionen die Unüberwindbarkeit für Konkurrenten. Meta hingegen profitiert von seiner beeindruckenden Nutzerbasis mit über 3,29 Milliarden täglichen aktiven Nutzern über diverse Social Media-Plattformen hinweg. Der Erfolg basiert darauf, dass Menschen sich zu diesen Plattformen hingezogen fühlen, weil bereits viele Bekannte dort aktiv sind. Der Aufbau einer neuen Plattform von Grund auf ist eine einschüchternde Herausforderung für jegliches aufstrebende Unternehmen. Über Netzwerkeffekte hinaus zeichnen sich beide Unternehmen durch ihre herausragenden Datenanalysemöglichkeiten aus. Die große Reichweite ermöglicht es ihnen, wertvolle Einblicke in das Verhalten der Nutzer zu gewinnen, was strategische Entscheidungen von enormem Wert erheblich unterstützt und ihre Wettbewerbsstärke weiter erhöht. Finanziell zeichnen sich Alphabet und Meta ebenfalls durch enorme Leistungsfähigkeit aus. Alphabet erwirtschaftete im dritten Quartal eine operative Marge von 32%, während Meta sogar eine von 43% verzeichnete. Diese lukrative Unternehmensstruktur sorgt dafür, dass ein beträchtlicher Teil der Einnahmen konstant zu Gewinnen führt. Mit soliden Bilanzen und beträchtlichen Netto-Cash-Positionen sind weder Alphabet noch Meta gezwungen, in schwierigen Zeiten Kapital zu beschaffen. Dies versetzt sie in die Lage, weiterhin großzügig Gewinne an Aktionäre in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen auszuschütten.