Nicht nur die Technologien selbst, sondern auch die Macher dahinter sind gefragt. Dies beweist einmal mehr Amphenol, ein bedeutender Hersteller elektronischer Ausrüstungen, der im vierten Quartal sowohl bei Umsatz als auch Gewinn die Erwartungen übertroffen hat. Besonders gefragt waren die Sensoren und Verbindungen des Unternehmens, die in Bereichen wie der Datenkommunikation und Verteidigung zum Einsatz kommen. Angesichts der Substitution neuer Technologien, darunter auch die allgegenwärtige künstliche Intelligenz, steigt die Nachfrage. Unternehmen setzen verstärkt auf diesen Wachstumsmarkt, während Regierungen die Verteidigungsetats aufgrund geopolitischer Spannungen aufstocken. Amphenol bedient diese Nachfrage mit interkonnektiven Systemen, Sensoren und Antennen für den Automobil-, Industrie- und Verteidigungssektor. Ein bemerkenswerter Anteil von 39 Prozent des Gesamtumsatzes im Jahr 2023 entfiel auf das IT- und Datenkommunikationssegment. Die Bereiche Interkonnexions- und Sensorsysteme machten etwa 33 Prozent des Umsatzes aus. Zudem hat eine strategische Akquisitionspolitik, darunter der Kauf einer Unit der Carlisle Companies für zwei Milliarden Dollar, das Umsatzwachstum maßgeblich gestärkt und die Diversifizierung vorangetrieben. CEO R. Adam Norwitt betonte die Erweiterung des Produktspektrums durch innovative Eigenentwicklungen und erfolgreiche Übernahmen. Für das erste Quartal prognostiziert Amphenol einen Umsatz zwischen 4 und 4,10 Milliarden Dollar – ein Anstieg von 23 bis 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Analysten hatten mit 3,94 Milliarden Dollar gerechnet. Der Umsatz im abgelaufenen Quartal belief sich auf 4,3 Milliarden Dollar, was die Schätzungen von 4,07 Milliarden Dollar übertraf. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 55 Cent und damit über den erwarteten 50 Cent.