Der aktuelle Bullenmarkt hat die Börse vor über zwei Jahren betreten und die Kurse steigen weiter, was das Investieren zu einer lukrativen Möglichkeit für den langfristigen Vermögensaufbau macht. Eine geringfügige Alternative zu individuellen Aktien sind Exchange-traded funds (ETFs), die es ermöglichen, mit nur einem Anteil an hunderten von Aktien teilzuhaben, ohne den Aufwand, jede einzelne Firma ausführlich zu analysieren.
Besonders im Blickpunkt steht aktuell ein Vanguard ETF, der direkten Zugang zum florierenden Technologiesektor gewährt: der Vanguard Information Technology ETF. Dieser Fonds umfasst beeindruckende 316 Aktien und deckt damit eine breite Palette innerhalb der Technologiebranche ab, von Halbleitern über Softwarelösungen bis zu Hardware und Speichersystemen.
Die bedeutendsten Positionen in diesem ETF sind Apple, Microsoft und Nvidia, die zusammengenommen über 44% des Fonds darstellen. Solch ein ETF bietet eine ideale Möglichkeit, in gewichtige Technologieaktien zu investieren und gleichzeitig von der Dynamik aufstrebender Aktien zu profitieren, die zu wahren Stars avancieren könnten.
Nichtsdestotrotz bergen sektorspezifische ETFs, speziell im Bereich Technologie, ein höheres Risiko im Vergleich zu breiter aufgestellten Fonds. Es fehlt an der Diversifikation über verschiedene Branchen hinweg, was das Risiko in einem eng gefassten Industriefonds erhöht. Daher sollten Anleger sicherstellen, dass der restliche Teil ihres Portfolios ausreichend diversifiziert ist, um das Risikoprofil auszugleichen.
Die Volatilität in der Technologiebranche kann kurzfristig hohe Schwankungen mit sich bringen. Langfristige Betrachtungen zeigen jedoch, dass der Vanguard Information Technology ETF in den letzten zehn Jahren eine beeindruckende durchschnittliche jährliche Rendite von 20,37 % erzielte. Seit seiner Auflegung im Jahr 2004 liegt die Rendite bei soliden 13,45 % jährlich, deutlich über dem historischen Marktdurchschnitt von 10 % pro Jahr.