Die gestrige Versammlung in Washington, D.C., brachte zahlreiche Führungspersönlichkeiten der Tech-Branche zur Amtseinführung von Donald Trump. Bedeutende Größen aus dem Silicon Valley wie Mark Zuckerberg, Jeff Bezos und Elon Musk nutzten die Gelegenheit, um vor Ort zu sprechen. Mark Cuban hingegen bleibt ein lautstarker Kritiker Trumps und zeigt eine klare politische Präferenz für Kamala Harris, obwohl er ursprünglich 2016 zu Trumps Unterstützerkreis gehörte.
Cuban hat sich als prominenter Befürworter von Kryptowährungen in der Öffentlichkeit einen Namen gemacht, vor allem durch seine Wertschätzung für Meme-Coins wie Dogecoin und Shiba Inu. Kürzlich äußerte er jedoch scharfe Kritik an einem neuen Trump-Token, das seit Trumps Rückkehr ins Weiße Haus stark an Popularität gewonnen hat. In einer Online-Diskussion machte Cuban deutlich, dass er das neue Krypto als potenziell schädlich für die digitale Währungswelt betrachtet und es mit einer Anspielung auf ein Ponzi-System vergleicht.
Trotz der enormen anfänglichen Erfolge des TRUMP-Token, der im Wert um über 500% gestiegen ist, befürchten Experten, dass diese Kursgewinne nicht von langer Dauer sein werden. Hinzu kommen ethische Bedenken, da Trump selbst in der sozialen Medienplattform X seine Unterstützung für das Token zum Ausdruck brachte, was unter Kritikern als Interessenkonflikt angesehen wird. Währenddessen bleibt der Preis der TRUMP-Krypto eher flüchtig, und auch die Aktien der Trump Media & Technology Group verzeichnen einen Rückgang – ein potentielles Anzeichen dafür, dass Cubans skeptische Prognose sich bewahrheiten könnte.
In der Zwischenzeit gebietet die bevorstehende Freigabe weiterer Token Zweifel an der Nachhaltigkeit des aktuellen Hypes, da ein Überangebot ohne entsprechende Nachfrage den Wert stark drücken könnte. Einige Analysten sehen die Verwicklung der Trump-Organisation in diesem Markt mit großer Skepsis, da der Nutzen des Tokens zur Bereicherung und nicht zu einem breiten wirtschaftlichen Mehrwert wahrgenommen werden könnte.