Am Sonntagabend sah sich Alaska Airlines gezwungen, vorübergehend alle Flüge in Seattle zu stoppen. Grund dafür waren erhebliche Störungen, die offenbar von einem technischen Problem herrührten. Etwa um 22 Uhr Ortszeit wurde die Störung behoben, wie die Fluglinie mitteilte.
In Reaktionen auf Beschwerden von Kunden über Verzögerungen und Probleme mit der App sowie der Website, entschuldigte sich die Fluggesellschaft und erklärte später, dass das Problem beseitigt sei. Die genaue Ursache der Störungen blieb jedoch im Dunkeln.
Auf der Startseite der Airline wurde Reisenden, die am Sonntag unterwegs waren, geraten, ihren Flugstatus zu überprüfen, bevor sie sich auf den Weg zum Flughafen machen. Zudem wurde empfohlen, Flüge nach Möglichkeit umzubuchen oder zu stornieren. „Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten und arbeiten schnell daran, das Problem zu lösen“, hieß es in einer offiziellen Stellungnahme.
Die vergangenen Wochen waren für Reisende in Seattle turbulent. Der Seattle-Tacoma International Airport, das Hauptdrehkreuz von Alaska Airlines, sowie anderen großen Fluggesellschaften, war ebenfalls Ziel eines Cyberangriffs. Der Betreiber des Flughafens gab an, dass Hacker im August Dokumente entwendet und im Darknet veröffentlicht hatten. Diese forderten sechs Millionen US-Dollar in Bitcoin, um die gestohlenen Daten nicht weiter zu verbreiten. Der Flughafen Betsreiber Port of Seattle entschied sich jedoch gegen eine Zahlung.