Erst Mark Zuckerberg, dann Jeff Bezos und nun Sam Altman – die Tech-Größen der Welt stellen jeweils eine Million Dollar für die Amtseinführung von Donald Trump bereit. Diese großzügigen Spenden, die sich bald zu einer systematischen Unterstützung entwickeln könnten, signalisieren eine trendige Symbiose aus Wirtschaftsmacht und politischer Großzügigkeit. Ein Aufbruch zu Mar-a-Lago von Sundar Pichai, dem CEO von Google, könnte weiteren Geldfluss andeuten, auch wenn sich Google zu diesen Vorgängen nicht äußern wollte.
Es scheint, als stünde die Tech-Welt Vordergrund für Trumps anstehende Amtseinführungsparty. Was einst Neuigkeit war, wird allmählich zur gängigen Praxis: Hochkarätige Spenden aus dem Silicon Valley. Solche Zuschüsse sind tatsächlich nicht ungewöhnlich, wie die Geschichte zeigt. Microsoft steuerte 2017 bereits $500.000 zu Trumps erstem Amtseintritt bei, während Google $285.000 beisteuerte. Auch Joe Bidens Amtseinführung war 2021 begünstigt durch Spenden eben jener Technologieunternehmen, inklusive einer Million von Uber.
Interessant bleibt die Dimension solcher Summen im Verhältnis zu den Unternehmensgewinnen. Meta zum Beispiel erzielt täglich einen Gewinn von etwa $174 Millionen, während Amazon mit $110 Millionen täglich punktet. Die millionenschweren Spenden erscheinen somit eher symbolisch als substanziell, wobei Altman seine Zusage aus persönlichem Vermögen tätigt.
Doch warum sind gerade diese Spenden bemerkenswert? Trotz Trumps oft kritischem Verhältnis zu diesen Tech-Giganten und deren Führern, zeigt sich ein überraschender Wille zur Investition. Dies wirft spannende Fragen zur Schnittstelle zwischen Tech-Industrien und politischer Arena auf.