Die rasante Entwicklung im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) kurbelt das Wettrüsten um Dateninfrastruktur enorm an. Laut Schätzungen von Morgan Stanley werden Microsoft, Amazon, Alphabet und Meta Platforms im Jahr 2025 unglaubliche 300 Milliarden US-Dollar für den Ausbau ihrer Datenzentren und Halbleiteranlagen bereitstellen. Diese beachtlichen Investitionen zielen darauf ab, die KI-Strategien der Technologiegiganten weiter voranzutreiben.
Cathie Wood, Gründerin von Ark Investment Management, sieht in Softwareunternehmen das nächste große Potenzial im KI-Sektor. Ihrer Meinung nach könnten diese Unternehmen das Achtfache des in Chip-Hersteller wie Nvidia investierten Betrags an Umsatz generieren. Für Investoren, die auf Meta Platforms setzen, könnte sich diese Hochrechnung als besonders lukrativ erweisen.
Meta, das Mutterunternehmen von Facebook, Instagram, WhatsApp und Messenger, erreicht täglich beeindruckende 3,3 Milliarden Nutzer weltweit. Die KI-Technologie spielt eine Schlüsselrolle bei der Nutzererfahrung dieser Plattformen. Ein KI-gestütztes Empfehlungssystem kuratiert die Inhalte in den Feeds der Nutzer und hat zu einem beträchtlichen Anstieg der Verweildauer auf Facebook und Instagram geführt, was sich direkt in gesteigerten Werbeeinnahmen niederschlägt.
Mit neuen KI-Features wie dem virtuellen Assistenten Meta AI, der Bilder und Texte generieren und sogar in Gruppenchats interagieren kann, erweitert Meta sein Innovationsspektrum kontinuierlich. Der Assistent basiert auf dem offenen Llama-Modell, das von einer Vielzahl von Entwicklern verbessert wird. Die kommende Version Llama 4 soll bis 2025 die Branche dominieren und setzt damit ein Zeichen im Rennen gegen etablierte Wettbewerber wie OpenAI.