Die Tech-Gewerkschaft der New York Times hat ihren einwöchigen Streik beendet und bereitet sich darauf vor, am Dienstag wieder an ihre Arbeitsplätze zurückzukehren. Mehr als 600 technische Angestellte, darunter Software-Ingenieure, Designer und Produktmanager, hatten ihre Arbeit niedergelegt, als die Vertragsverhandlungen bezüglich Gehalt und Arbeitsplatzsicherheit zum Stillstand gekommen waren. Ihre Proteste fanden somit in einer kritischen Phase des präsidentialen Wahlkampfes in den USA statt.
Obwohl die Verhandlungen seit Beginn des Streiks nicht vorangekommen sind, betont ein Sprecher der New York Times die Bereitschaft des Unternehmens, eine faire Übereinkunft zu finden. Dabei verweist er darauf, dass die betroffenen Mitarbeiter bereits zu den am besten bezahlten individuellen Mitwirkenden innerhalb der Firma gehören.
Bereits seit mehr als zwei Jahren sind die Tech-Gewerkschaft und die New York Times in Vertragsverhandlungen involviert. Kathy Zhang, Vorsitzende der Gewerkschaftseinheit, hob hervor, wie wichtig die Arbeit ihrer Gruppe für das Unternehmen, insbesondere in der Wahlkampfzeit, ist. Zudem verwies sie auf die Unterstützung, die sie von Abonnenten und Verbündeten im gesamten Land erhalten haben.