18. September, 2024

Politik

Taylor Swift bringt Schwung in die US-Präsidentschaftswahl: Ein Star und seine politische Wucht

Taylor Swift bringt Schwung in die US-Präsidentschaftswahl: Ein Star und seine politische Wucht

Nachdem Taylor Swift am Dienstagabend ihre Unterstützung für Vizepräsidentin Kamala Harris bekanntgegeben hatte, änderten zahlreiche Medienhäuser abrupt ihre Berichterstattung und widmeten sich ausgiebig der weltbekannten Sängerin.

Liberale Kommentatoren zeigten sich begeistert. Viele bezeichneten Swifts Unterstützung als potenziellen Wendepunkt für die Wahl und argumentierten, dass sie dazu beitragen könnte, unentschlossene Wähler für Harris zu gewinnen. Tatsächlich wurde berichtet, dass Hunderttausende von Menschen nur wenige Stunden nach Swifts Ankündigung die Website Vote.gov besucht hatten.

Konservative Medien hingegen verfolgten zwei unterschiedliche Strategien im Umgang mit der Nachricht. Einige verharmlosten die Auswirkungen von Swifts Ankündigung, während andere die Sängerin attackierten, was einem wiederkehrenden Muster kritischer Berichterstattung über die Künstlerin in rechten Medien entspricht.

Ein Blick auf verschiedene Medienhäuser verdeutlicht die gespaltene Rezeption:

**Von der linken Seite: MSNBC**

Kommentatoren bei MSNBC, einem liberalen Netzwerk, waren über die Nachricht von Swifts Unterstützung geradezu entzückt. Rachel Maddow, die einflussreiche Moderatorin und Kommentatorin von MSNBC, informierte den Gouverneur von Minnesota, Tim Walz, Harris' Mitstreiter, in einem Live-Interview freudig, dass Swift gerade das demokratische Ticket unterstützt habe.

Lawrence O'Donnell, Gastgeber von „The Last Word“, bezeichnete das Timing von Swifts Unterstützung als „exquisit“, da es direkt nach der Debatte erfolgte. Er argumentierte, dass Swifts Unterstützung eine der seltenen Promi-Bekundungen mit messbarem Einfluss sein könnte, dank ihrer breiten Anziehungskraft.