Mit Taylor Swifts neuem Eras Tour-Buch, exklusiv in den Target-Filialen zum Black Friday erhältlich, gelang Target ein bemerkenswerter Coup. Bereits am frühen Morgen bildeten sich lange Warteschlangen vor den Läden. In den sozialen Netzwerken, insbesondere auf X (ehemals Twitter), kursierten Bilder von leeren Regalen, die darauf hinwiesen, wie begehrt das neue Werk der Künstlerin war.
Der Black Friday hat sich in den letzten Jahren zu einem bedeutenden Einkaufstag entwickelt, an dem Kunden bereits Stunden vor der Öffnung der Geschäfte um 6 Uhr früh bereit sind, im Freien zu warten. Diesmal reihte sich Target mit einem cleveren Schachzug ein: Gemeinsam mit Taylor Swift wollte das Unternehmen den Verkauf ankurbeln und Kunden in die eigenen Geschäfte locken, anstatt zur Konkurrenz abdriften zu lassen.
In einem Target in New Jersey trotzten rund 20 Personen ab 5 Uhr morgens den eisigen Temperaturen, um das exklusive Merchandise der Sängerin zu ergattern. Besonders Eltern von Teenagern sowie junge Erwachsene stand das Buch um 39,99 Dollar auf ihrer Einkaufsliste. Zusätzlich wurden erstmalig das Vinyl-Album und die CD-Version von "The Tortured Poets Department: The Anthology" bei Target angeboten.
Auch Amy Webb, 28 Jahre alt, gesellte sich zur wartenden Menge, um das begehrte Buch zu ergattern. Sie schilderte, dass sie normalerweise während der Feiertage nichts kaufe, aber die Möglichkeit nicht verpassen wollte, bevor die Regale leergeräumt waren. Auf X teilten Nutzer wie Jennifer Angerl ihre Begeisterung über den frühen Start und die erfolgreiche Beutejagd. Michael Jones-Alarcon berichtete glücklich über seine gesicherten Einkäufe.
Bereits im Mai konnte Target mit Swifts "Tortured Poets"-Album, das zwei Wochen vor Quartalsende erschien, seinen Unterhaltungskategorien zu einem signifikanten Anstieg verhelfen. Im Zuge der kürzeren Weihnachtseinkaufssaison, beginnend am Samstag, bietet Target das Eras Tour-Buch sowie die Musikveröffentlichungen nun auch online an, um die Kaufkraft weiter zu stimulieren.
Für Käufer wie Adrian Antuna, Mitarbeiter eines Marriott Hotels, war der Grund klar: Bloß nicht das Risiko eingehen, dass der Artikel online ausverkauft ist.