Im anhaltenden Tarifstreit des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen zeichnet sich eine potenzielle Lösung ab. Die eingesetzte Schlichtungskommission hat einen zweistufigen Vorschlag zur Einkommensverbesserung vorgelegt. Demnach soll es zum 1. April 2025 eine Gehaltserhöhung von drei Prozent geben. Im darauffolgenden Jahr, ab dem 1. Mai 2026, sollen die Einkommen um weitere 2,8 Prozent anwachsen. Diese Empfehlung wurde von der Kommission unter der Leitung des ehemaligen hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch und des früheren Bremer Staatsrats Hans-Henning Lühr entwickelt. Sie könnte eine mögliche Brücke im Dialog zwischen den Arbeitnehmervertretungen und der Regierung schlagen. Die Reaktionen der Tarifparteien auf diesen Schlichterspruch bleiben abzuwarten. Ein potenzieller Weg für eine faire Übereinkunft scheint jedoch geebnet.
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Tarifstreit im öffentlichen Dienst: Schlichter präsentieren Kompromissvorschlag
