In den kommenden Tagen müssen sich Bürgerinnen und Bürger auf erhebliche Beeinträchtigungen im alltäglichen Leben einstellen: Neue Warnstreiks im Bereich der Kindertagesstätten, des Nahverkehrs und der Müllabfuhr stehen bevor. Grund hierfür ist die ergebnislose zweite Tarifverhandlungsrunde für über 2,5 Millionen Beschäftigte von Bund und Kommunen. Ein Angebot seitens der Arbeitgeber war nicht in Sicht.
Verdi-Chef Frank Werneke machte in Potsdam klar, dass die Arbeitskampfmaßnahmen noch in dieser Woche ausgeweitet werden. Der Fokus liege darauf, den Druck weiter zu erhöhen.
Volker Geyer, der Verhandlungsführer des Beamtenbunds dbb, unterstrich die Entschlossenheit, in den nächsten drei Wochen landesweit Warnstreiks und Protestaktionen zu organisieren. Nur durch solch entschlossenes Handeln könne die Blockadehaltung der Arbeitgebenden aufgebrochen werden. Konkrete Einzelheiten zu den geplanten Maßnahmen wurden von Verdi und dem Beamtenbund dbb bislang allerdings nicht veröffentlicht.