18. März, 2025

Wirtschaft

Tarifeinigung bei Volks- und Raiffeisenbanken: Stufenweise Gehaltserhöhungen beschlossen

Tarifeinigung bei Volks- und Raiffeisenbanken: Stufenweise Gehaltserhöhungen beschlossen

Die rund 135.000 Mitarbeiter der Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland dürfen sich auf eine dreistufige Anpassung ihrer Gehälter freuen. Der kürzlich geschlossene Tarifvertrag, verkündet durch den Arbeitgeberverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (AVR), sieht eine erste Erhöhung der Gehälter um 6 Prozent ab dem 1. April 2025 vor. Es folgen weitere Steigerungen um 3,5 Prozent ab Mai 2026 und schließlich um 1,5 Prozent im April 2027. Damit hat der Tarifvertrag seine Gültigkeit bis Ende Mai 2027. Zugleich wird betont, dass hochqualifizierte Fachkräfte und Spezialisten von zusätzlichen Gehaltsanpassungen profitieren sollen, um deren Wettbewerbsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt zu sichern. Auch Auszubildende sind von den Änderungen nicht ausgenommen: Ab August 2025 und erneut ab August 2026 werden ihre Bezüge jeweils um 130 Euro erhöht. Die Einigung wurde in Köln während der dritten Verhandlungsrunde mit dem Deutschen Bankangestellten Verband (DBV) erzielt, der ursprünglich 13,45 Prozent mehr Gehalt gefordert hatte. Die Verhandlungen, die Mitte Januar begannen, fanden ihren Abschluss im Konsens über den Inflationsausgleich. Der AVR, der 650 Volks- und Raiffeisenbanken und das Spitzeninstitut DZ Bank repräsentiert, äußerte sich positiv und betont die wirtschaftlichen Herausforderungen, während der DBV die historische Erhöhung lobte.