Das russische Militär hat kürzlich erneut Schwärme von Drohnen in Richtung verschiedener Ziele in der Ukraine entsandt. Diese Taktik sorgt für erhebliche Verwirrung und Überlastung der ukrainischen Verteidigungskräfte, da genaue Angriffsziele bislang nicht erkennbar waren. Die Berichte stammen von ukrainischen Medien sowie der Flugabwehr, die von vermehrtem Drohnenaufkommen über unterschiedlichen Regionen des Landes berichtet.
In den letzten Monaten hat sich eine neue Strategie des russischen Militärs herauskristallisiert: der Einsatz sogenannter Köder-Drohnen. Diese unbemannten Fluggeräte sind nicht mit Sprengsätzen bestückt, sondern dienen primär dazu, die ukrainische Flugabwehr zu überfordern und wertvolle Munitionsressourcen auf Fake-Angriffe zu lenken. Diese Vorgehensweise stellt die Verteidiger vor eine erhebliche Herausforderung, da eine Unterscheidung zwischen echten und irreführenden Drohnenangriffen zunehmend erschwert wird.
Die ukrainischen Streitkräfte müssen daher nicht nur ihre taktischen Antworten überdenken, sondern auch die strategische Verteilung ihrer Verteidigungsressourcen neu kalibrieren, um dieser perfiden Kriegsführung effektiv entgegenzutreten.