Die jüngsten Quartalsergebnisse von Taiwan Semiconductor haben beeindruckt, denn das Unternehmen meldete eine bemerkenswerte Performance, die der Aktie vorbörslich einen Anstieg von 8% bescherte. Ein Umsatzplus von 36% im Vergleich zum Vorjahr, das sich auf 23,5 Milliarden US-Dollar beläuft, und ein sprunghafter Anstieg des Nettogewinns um 54% verdeutlichen die derzeit explosive Nachfrage nach KI-Chips. Diese sind mittlerweile für 51% des Umsatzes verantwortlich und unterstreichen die Rolle von Taiwan Semiconductor als essentielle Stütze für Tech-Giganten wie Nvidia, AMD und Apple. Wer im KI-Wettlauf vorne mitmischen will, sollte zweifelsohne ein Auge auf dieses Unternehmen haben.
CEO C.C. Wei machte bei der Ergebnistelefonkonferenz keinen Hehl aus dem robusten KI-gestützten Kundenansturm und prognostizierte, dass KI-Chips dieses Jahr einen prozentual zweistelligen Anteil am Umsatz ausmachen werden. Auch der Ausblick für das vierte Quartal zeigt sich optimistisch, mit einem prognostizierten Umsatz zwischen 26,1 und 26,9 Milliarden US-Dollar, womit sich das Unternehmen auf ein nahezu 30%iges Wachstum im Jahr 2024 vorbereitet. Trotz gestiegener Kosten durch fortschrittliche Technologieknoten wie 3nm gelang es Taiwan Semiconductor, die Erwartungen mit einer Bruttomarge von 57,8% zu übertreffen – ein Beweis für ihre Fähigkeit, den intensiven Wettbewerb nicht nur zu bestehen, sondern auch zu dominieren.
Der Blick nach vorne verrät: Taiwan Semiconductor plant, die Kapitalausgaben 2024 auf über 30 Milliarden US-Dollar zu steigern, um der unaufhörlichen Nachfrage nach KI-Chips gerecht zu werden. Eine Expansion in den USA ist ebenfalls geplant, wobei das erste Werk in Arizona 2025 die Produktion aufnehmen soll. Während die KI das Gesicht der Halbleiterindustrie verändert, festigt das Unternehmen seine Führungsrolle und gibt Anlegern viele Gründe optimistisch zu bleiben. Die Botschaft ist klar: Taiwan Semiconductor gibt nicht nur den Takt vor, sondern bestimmt ihn.