Tai Sin Electric plant für den 13. November eine Dividende von 0,016 SGD auszuzahlen. Diese Zahlung verspricht eine attraktive Dividendenrendite von 5,8 % – eine Zahl, die über dem Branchendurchschnitt liegt. Doch hohe Dividendenrenditen sind wenig wert, wenn sie nicht nachhaltig sind. Die vorherige Dividende bildete einen erheblichen Anteil der freien Cashflows, die ohnehin schon knapp bemessen waren. Langfristig ist dies eine Strategie mit einem gewissen Risiko. Setzen sich jüngste Trends fort, könnten die Gewinne pro Aktie im kommenden Jahr um 3,3 % steigen. Dies könnte zu einer Ausschüttungsquote von 72 % führen, was durchaus tragfähig sein kann. Dennoch zeigen die Dividendenhistorie des Unternehmens und zwischenzeitliche Kürzungen in den letzten zehn Jahren eine gewisse Unbeständigkeit. Seit 2014 haben sich die jährlichen Zahlungen nur geringfügig von 0,0225 SGD auf 0,0235 SGD erhöht. Auch wenn ein leichtes Dividendenwachstum zu begrüßen ist, wird dies durch die vergangene Volatilität relativiert. Die Stabilität der Gewinne pro Aktie ist hierbei besonders entscheidend. In den letzten fünf Jahren stiegen die Erträge lediglich um 3,3 % jährlich – ein moderates Wachstum, aber immer noch besser als ein Rückgang. Tai Sin Electric schüttet den Großteil seiner Erträge an Aktionäre aus, was darauf hindeuten könnte, dass zukünftige Dividenden langsamer wachsen werden. Zusammengefasst scheint Tai Sin Electric trotz einer stabilen Dividende in diesem Jahr keine optimale Wahl für Dividendenjäger zu sein. Die niedrige Ausschüttungsquote bleibt ein positiver Faktor, jedoch wird dieser durch die geringen freien Mittel, um die Zahlungen zu decken, relativiert. Eine fundamentale Bewertung sollte weitere Aspekte berücksichtigen, insbesondere angesichts eines identifizierten Warnzeichens bei Tai Sin Electric. Für Anleger, die auf der Suche nach attraktiven Dividendenaktien sind, könnte es lohnenswert sein, sich alternative Optionen anzusehen.