TAG Immobilien hat einen bemerkenswerten Schritt zurück in die Gewinnzone vollzogen, beflügelt durch stabile Vermietungen und eine strategische Veräußerung von Immobilien. In den ersten neun Monaten konnten die Hamburger einen Nettogewinn von über 30 Millionen Euro verzeichnen, eine beeindruckende Kehrtwende im Vergleich zum Vorjahr, als ein Verlust von fast 275 Millionen Euro verbucht wurde. Diese positive Entwicklung wurde am Mittwoch von dem im MDax gelisteten Unternehmen bekanntgegeben. Die optimistische Stimmung des Managements wird durch einen aufgehellten Ausblick für 2024 und eine erste Prognose für 2025 unterstrichen. Insbesondere die deutschen Wohnimmobilienmärkte haben sich in den vergangenen Monaten erholt, was TAG Immobilien dazu veranlasst, ein ausgeglichenes Bewertungsergebnis für Jahresende zu erwarten. Während im Vorjahr die Immobilienbestände signifikant abgewertet werden mussten, rechnet das Unternehmen in Polen nun mit Bewertungsgewinnen. Für das Gesamtjahr blickt der Immobilienkonzern zuversichtlich auf ein operatives Gewinnniveau (FFO1) am oberen Spektrum der Prognose von 170 bis 174 Millionen Euro. In den ersten drei Quartalen lag das operative Ergebnis bei 130,5 Millionen Euro, was einem leichten Rückgang von knapp zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Für 2024 prognostizieren die Hamburger ein operatives Ergebnis zwischen 172 und 176 Millionen Euro.