Taaleri hat sich entschieden, den Start eines Risikokapitalfonds für die Bioindustrie auf unbestimmte Zeit zu verschieben und die Einführung von Immobilienprodukten auf 2025 zu vertagen. Laut CEO Peter Ramsey fehlt es an einem starken Ankerinvestor, und das schwierige Umfeld für die Kapitalbeschaffung trug zu dieser Entscheidung bei. Die Vorbereitung in der Immobilienbranche verläuft langsamer als erwartet, und Taaleri möchte den optimalen Zeitpunkt für den Markteintritt abwarten. Trotz Befürchtungen über äußere Einflüsse versichert Ramsey, dass die bevorstehenden Wahlen in den USA den Finanzierungsprozess für den Solar Wind Fund Three nicht signifikant beeinträchtigt haben. Die Unterstützung durch internationale Investoren der Spitzenklasse konnte gesichert werden, was ein gutes Zeichen für die Zukunft des Projekts darstellt. Die Frage, ob sich der Ausstieg aus den Wind-Fonds auf 2025 verschieben könnte, lässt Ramsey offen, da solche Prozesse naturgemäß Zeit in Anspruch nehmen. Gleichzeitig plant Taaleri den Verkauf der verbliebenen Aktien des Unternehmens Aktia und hat diese bereits von strategischen zu nicht-strategischen Investitionen umklassifiziert. Der Personalabbau trotz neu eingestellter Mitarbeiter in der Immobilienbranche wurde von CFO Ilkka Einari Laurila angesprochen. Dieser ist darauf zurückzuführen, dass die Neueinstellungen lediglich Ersatz für ausgeschiedene Mitarbeiter sind, keine Erweiterung des Personals. In puncto Einnahmen gemäß IFRS-Richtlinien erklärt Laurila, dass die Wahrscheinlichkeit und Höhe eines Exits keine zusätzlichen Erträge in Q4 erwarten lassen, sollten die alten Wind-Fonds erst nächstes Jahr verkauft werden. Niedrigere Zinssätze beeinflussen die Finanzierungskosten und internen Zinsfuß in positiver Weise, besonders in asset-intensiven Bereichen wie erneuerbare Energien, jedoch spielen auch Faktoren wie Inflation und Inputkosten eine große Rolle. Für den Erlös aus dem Verkauf der Aktia-Aktien hält sich Taaleri an die bestehende Dividendenrichtlinie, mindestens die Hälfte des Jahresüberschusses an die Aktionäre zu verteilen, ohne außergewöhnliche Auszahlungen geplant zu haben.