Die Erfolgsgeschichte von T-Mobile US im dritten Quartal unterstreicht erneut die Dominanz der Telekom-Tochter im amerikanischen Mobilfunk. Mit einem Nettogewinn von 865.000 neuen Vertragskunden zeigt T-Mobile US, dass sie sich deutlich vor den Mitbewerbern AT&T und Verizon positionieren kann. Besonders bemerkenswert ist, dass selbst Analysten mit solch einem fulminanten Zuwachs nicht gerechnet hatten. Ein signifikanter Faktor für diesen Erfolg scheint der Wechsel vieler Nutzer vom Prepaid- zum Vertragsmodell zu sein.
Konzernchef Mike Sievert hat ambitionierte Ziele: Für das kommende Jahr peilt er bis zu 5,8 Millionen neue Vertragskunden an, eine Steigerung gegenüber bisherigen Prognosen. Beim operativen Gewinn erwartet Sievert ein bereinigtes Core Ebitda zwischen 31,6 und 31,8 Milliarden US-Dollar. Dieser optimistische Ausblick spiegelt sich auch in den Serviceerlösen wider, die in den Sommermonaten um 5,1 Prozent auf 16,7 Milliarden US-Dollar gestiegen sind.
Solide Unternehmenszahlen finden auch bei den Anlegern Anklang. Nach Bekanntgabe der Quartalszahlen legte die Aktie von T-Mobile US im nachbörslichen Handel um 3 Prozent zu und bestätigt damit das Vertrauen der Investoren in die strategische Ausrichtung und die operative Effizienz des Unternehmens.