Aktuelle Kämpfe in Nordost-Syrien zwischen von den USA unterstützten kurdisch geführten Kräften und der syrischen Regierungsarmee öffnen ein neues Kapitel im komplexen syrischen Bürgerkrieg. Diese Entwicklungen stellen eine ernstzunehmende Herausforderung für Präsident Baschar al-Assad dar. Jüngst erlittene Rückschläge, wie der Verlust von Aleppo durch einen überraschenden Vormarsch der Rebellen, erschweren seine Lage zusätzlich.
In der strategisch bedeutenden Region, ausgehend von den Dörfern am Euphrat nahe der Regionalhauptstadt Deir al-Zor, werden Angriffe auf Iran-gestützte Milizen gemeldet. Die zitierten Sicherheitsexperten schreiben diese Luftschläge der von den USA geführten Koalition zu, obwohl eine unabhängige Bestätigung aussteht.
Während die Aufmerksamkeit Assads durch erneute Rebellenoffensiven bei Hama zusätzlich gebunden wird, ist die militärische Situation für ihn unberechenbar. Berichte über verstärkte russische und syrische Luftschläge im nördlichen Hama sowie gegen zivile Ziele in Aleppo und Idlib prägen das aktuelle Bild der Konflikteskalation. Die Beobachtungen eines syrischen Kriegsüberwachungsorgans untermauern die Behauptungen der Rebellen über jüngste Erfolge in der Region.
In diesem angespannten Kontext stellen weitere militärische Eskalationen eine Bedrohung für die Stabilität des gesamten Nahen Ostens dar. Der andauernde Bürgerkrieg in Syrien hat seit seinem Ausbruch 2011 das geopolitische Bild der Region tiefgreifend verändert und Millionen zur Flucht gezwungen. Die Unterstützung Assads durch Russland und den Iran wird seit zwei Monaten von harten Belastungen auf die mit dem Iran verbündete Hisbollah durch israelische Streitkräfte herausgefordert.