Die Swiss Estates AG hat einen bedeutenden Schritt zur Stärkung ihrer finanziellen Basis unternommen, indem sie die Immobilien an der Badenerstrasse 288 - 296 in Zürich erfolgreich veräußert hat. Diese Liegenschaften wurden ursprünglich 2007 erworben und haben seitdem eine beachtliche Wertsteigerung erfahren, die nun zu einem günstigen Zeitpunkt realisiert wurde. Die Transaktion ermöglicht es dem Unternehmen, seine Finanzverbindlichkeiten um mehr als 30 Millionen CHF zu reduzieren und gleichzeitig eine erhebliche Verbesserung der Liquidität zu erreichen. Dieser strategische Verkauf ist Teil einer übergeordneten Neuorientierung der Swiss Estates AG, die sich fortan auf Wohnimmobilien konzentrieren möchte. Die Entscheidung, sich von gewerblich genutzten Objekten zu trennen, beruht darauf, dass reine Wohnimmobilien von Finanzierern als attraktiver angesehen werden. Die damit erzielten finanziellen Ergebnisse sollen sich positiv auf den Jahresabschluss 2024 auswirken und eine Dividendenausschüttung ermöglichen. Die endgültigen Zahlen hängen jedoch noch von der Klärung der steuerlichen Aspekte ab, die im ersten Quartal 2025 erwartet wird. Neben der positiven Konjunktur stützt sich das Management auf einen Rückgang des Leitzinssatzes der Schweizerischen Nationalbank, was eine mögliche Wertsteigerung von drei bis fünf Prozent bei den übrigen Immobilien erwarten lässt. Parallel dazu laufen Verhandlungen über den Erwerb weiterer Wohnobjekte, die das Portfolio der Swiss Estates AG erweitern sollen.
Wirtschaft
Swiss Estates AG: Deutliche Liquiditätssteigerung durch lukrativen Immobilienverkauf
