Der indische Essenslieferdienst Swiggy, unterstützt von SoftBank, hat grünes Licht von seinen Aktionären erhalten, um das Volumen seiner frischen Emission im Rahmen seines Börsengangs von ursprünglich 37,5 Milliarden Rupien auf 50 Milliarden Rupien (595 Millionen USD) zu erhöhen. Dies wird den geplanten Umfang des IPOs von 1,25 Milliarden USD auf beeindruckende 1,4 Milliarden USD steigern, wie informierte Quellen berichteten. Mit dieser Erweiterung positioniert sich Swiggy als das bislang größte IPO in Indien in diesem Jahr, noch vor dem von NTPC Green Energy geplanten Börsengang im Umfang von 1,2 Milliarden USD.
Der indische Markt für Börsengänge zeigt sich in Hochform: Rund 250 Unternehmen konnten in diesem Jahr bereits über 9 Milliarden USD einwerben, mehr als doppelt so viel wie im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres, wie Daten von LSEG ergeben.
Die Anteile von Swiggys bestehenden Aktionären im Wert von 66,64 Milliarden Rupien bleiben dabei unverändert. Swiggy, mit Sitz in Bengaluru, reichte im vergangenen Monat die Entwürfe für den Börsengang ein und zielt dabei auf eine Bewertung von 15 Milliarden USD ab. Eine zentrale Investition des Unternehmens ist die Erweiterung seines Schnell-Lieferdienstes 'Instamart', wo Swiggy in einem Wettbewerb mit Unternehmen wie Zomato und Zepto steht, um in Rekordzeit alles von Lebensmitteln bis hin zu Elektronik zu liefern.
Eine direkte Konkurrenz besteht ebenfalls mit Zomato im Bereich der Essenslieferungen. Swiggy selbst wollte zu den jüngsten Entwicklungen kein sofortiges Feedback an Reuters liefern.