15. November, 2024

Wirtschaft

Surya Roshni überrascht mit Dividenden und Bonusaktien

Surya Roshni überrascht mit Dividenden und Bonusaktien

Die börsennotierte Surya Roshni hat sich dazu entschlossen, ihre Aktionäre mit einer 50-prozentigen Zwischendividende sowie einer 1:1-Bonusaktienausgabe zu erfreuen. Dieses Paket ist eine Anerkennung für die Treue der Investoren und zeugt von einem starken Vertrauen in die zukünftige Geschäftsentwicklung des Unternehmens. Ein wesentlicher Wachstumstreiber war die Sparte für Beleuchtung und Konsumgüter, die im Jahresvergleich ein Umsatzwachstum von fünf Prozent verzeichnete. Diese positive Entwicklung wurde vor allem durch ein kluges Kostenmanagement und eine geschickte Produktmischung begünstigt. Besonders beeindruckend ist das Volumenwachstum im Bereich der Wassererhitzer, das bei rund 50 Prozent lag – ein Indikator für die starke saisonale Nachfrage. Zusätzliches Wachstumspotenzial bieten die semi-urbanen und ländlichen Märkte, in die das Unternehmen verstärkt expandiert. Damit stärkt Surya Roshni nicht nur seine geografische Präsenz, sondern auch seine Widerstandsfähigkeit gegen Preisdruck. Allerdings sah sich das Unternehmen mit einigen Herausforderungen konfrontiert. Der Bereich der Stahlrohre verzeichnete einen erheblichen Umsatzrückgang, hervorgerufen durch fallende Stahlpreise und eine schleppende Nachfrage. Auch die Exportvolumina sanken angesichts geopolitischer Konflikte, insbesondere im Nahen Osten. Verzögerungen bei Projektaufträgen im professionellen Beleuchtungssegment, bedingt durch die bevorstehenden allgemeinen Wahlen, trübten das Wachstum zusätzlich. In einer Q&A-Session wurde zu Einbußen im Stahlgeschäft Stellung genommen. Dabei wurde auf den Preisverfall von Stahl als Hauptursache verwiesen, der zu einem vorsichtigen Einkaufsverhalten der Distributoren und damit zu einem Volumenrückgang von 20 Prozent führte. Das Unternehmen rechnet jedoch mit einer Erholung in den kommenden Quartalen durch neue Bestellungen aus den Branchen API und Öl & Gas. Auf die Erwartungen für den Bereich Beleuchtung und Konsumgüter angesprochen, zeigte sich der Geschäftsführer optimistisch. Trotz der Verzögerungen werde für die zweite Jahreshälfte eine Belebung des Projektgeschäfts erwartet. Auch im Bereich der Stahlrohre sieht der Finanzchef Potenzial für Margenverbesserungen durch stabilisierende Stahlpreise und steigende Nachfrage, unterstützt durch operative Effizienzen und eine verbesserte Produktmischung.