23. November, 2024

Wirtschaft

Supermicro und C3.ai im Fokus: Strategische Allianzen und finanzielle Herausforderungen

Supermicro und C3.ai im Fokus: Strategische Allianzen und finanzielle Herausforderungen

Super Micro Computer hat am Mittwoch bekanntgegeben, dass es einen Plan bei Nasdaq eingereicht hat, um die Fortsetzung der Börsennotierung zu sichern. Teil des Plans sind die Einreichung des Jahresberichts 10-K für das Finanzjahr 2024 sowie des Quartalsberichts 10-Q für das erste Quartal des Finanzjahres 2025. Ein bemerkenswerter Schritt war die Ankündigung vom Montag, dass BDO als neuer Wirtschaftsprüfer engagiert wurde. Der bisherige Auditor, Ernst & Young, hatte sich aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Unternehmensführung und Transparenz zurückgezogen. Der Wechsel signalisiert mögliche versteckte Risiken, die Investoren beunruhigen könnten. Es dürfte jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen, bis die Probleme vollständig behoben sind, eine Delistung konnte bisher abgewendet werden. Gleichzeitig sorgte C3.ai mit der Ankündigung einer strategischen Allianz mit Microsoft für Aufmerksamkeit. Im Rahmen der Microsoft Ignite Konferenz wurde ein beschleunigter Einsatz von KI-Anwendungen auf Microsoft Azure angekündigt, einschließlich technischer Integration, Produktentwicklung und gemeinsamer Vertriebs- und Marketingaktivitäten. Diese Partnerschaft erscheint logisch, da beide Unternehmen viele gemeinsame Unternehmenskunden haben und Microsoft erheblichen Einfluss auf die Skalierung hat. Währenddessen bleibt Nvidia das Unternehmen der Stunde, nachdem das Unternehmen beeindruckende Ergebnisse für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2025 vermeldete. Der Umsatz stieg um 94% auf 35,1 Milliarden Dollar, während der Nettogewinn um 109% auf 19,3 Milliarden Dollar kletterte. Die Nachfrage nach KI-Systemen übersteigt weiterhin das Angebot, und die Prognosen für das vierte Quartal, das Nvidia traditionell übertrifft, belaufen sich auf 37,5 Milliarden Dollar Umsatz, was das Wachstum untermauert. Eine leichte Schwächung zeigt sich jedoch bei den Bruttogewinnspannen, die von 75,5% im zweiten Quartal 2025 auf eine prognostizierte Spanne von 73% bis 73,5% im vierten Quartal gesunken sind. Dies deutet darauf hin, dass die Preissetzungsmacht von Nvidia nicht mehr so stark ist wie früher, da das Unternehmen wächst und KI-Chips zunehmend wettbewerbsfähig werden.