Die Aktien des bedeutenden Herstellers von KI-Servern, Supermicro, haben am Donnerstag stark an Wert verloren, nachdem Berichte über eine Untersuchung des Justizministeriums wegen angeblicher Unregelmäßigkeiten in der Buchführung bekannt wurden. Einer schnell in Umlauf kommenden Meldung zufolge war der Börsenwert des Unternehmens während der Intraday-Trades um mehr als 14% auf 392,18 gefallen, was einem achtmonatigen Tiefstand entspricht.
Die Untersuchungen des Justizministeriums folgen einem kritischen Bericht der aktivistischen Leerverkauf-Firma Hindenburg Research, die das Unternehmen der Manipulation von Rechnungslegungen und weiteren Verfehlungen beschuldigt hatte.
Das Wall Street Journal, das sich auf anonyme Quellen beruft, berichtete, dass das DOJ eine Untersuchung gegen Super Micro Computer eingeleitet hat. Dies führte zu einem erheblichen Einbruch des Aktienkurses von SMCI.
Die Probleme für das Unternehmen begannen bereits im August, als Hindenburg Research einen Bericht veröffentlichte, der Manipulationen in der Buchführung, Verstöße gegen Exportkontrollen und Schwierigkeiten mit Kunden anprangerte. In der Folge hat Supermicro die Einreichung seines Jahresberichts bei der Securities and Exchange Commission verschoben, um mehr Zeit für die Bewertung seiner internen Kontrollsysteme über die Finanzberichterstattung zu gewinnen.
Dieses Ereignis führte zu einem deutlichen Rückgang der Aktienperformance von Supermicro. Seit Ende August hat die Aktie mehr als 30% ihres Wertes verloren. Darüber hinaus sank die Relative Strength Rating des Unternehmens gemäß MarketSurge von einem perfekten Wert von 99 vor drei Monaten auf nunmehr 27.
Angesichts der verstärkten Überprüfung durch die Behörden und des fortgesetzten Drucks auf die Aktienkurse beobachten Investoren und Branchenkenner die Situation genau, um die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf die Zukunft des Unternehmens im wettbewerbsintensiven Markt für KI-Server abzuschätzen.