Super Micro Technologies erlebt derzeit eine Achterbahnfahrt an der Börse. Die Aktien, die zu Beginn des Jahres bei 28,43 Dollar gehandelt wurden und im März einen Höchststand von 118,81 Dollar erreichten, sind inzwischen auf 27,43 Dollar gefallen. Ein bemerkenswerter Rückgang, der die Performance der letzten Monate infrage stellt.
Im zweiten Halbjahr 2024 gab es eine Reihe von Ereignissen, die zu diesem Abwärtstrend beigetragen haben. Unter anderem kündigte die renommierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young LLP ihre Zusammenarbeit mit Super Micro nur wenige Wochen vor den geplanten Einreichungen bei NASDAQ und der US-Börsenaufsicht SEC auf. Darüber hinaus stand Super Micro während seiner jüngsten Quartalszahlenkonferenz in der Kritik, da Fragen zur Langlebigkeit ihrer direkten Flüssigkeitskühlsysteme aufkamen, die der CEO, Charles Liang, nicht direkt beantwortete.
Trotz dieser Herausforderungen setzt Super Micro weiterhin auf seine Kooperation mit Nvidia, um neue KI-Infrastrukturen wie generative SuperClusters und das Omniverse zu entwickeln. Während Nvidias Aktienkurs ebenfalls gefallen ist, scheint das Unternehmen von den aktuellen Schwierigkeiten bei Super Micro weitgehend unberührt zu bleiben.
Angesichts der bevorstehenden Bekanntgabe der Quartalsergebnisse von Super Micro bleiben Investoren vorsichtig. Die erhöhte Marktvolatilität könnte zu Änderungen in den finanziellen Offenlegungen führen und damit die zukünftigen Leistungserwartungen beeinflussen.