Suncor Energy beeindruckt mit Rekordgewinnen und Aktionärs-Benefits

Die Aktien des kanadischen Energieunternehmens Suncor Energy haben am Mittwoch einen kräftigen Sprung gemacht. Grund hierfür sind gesteigerte Gewinne im dritten Quartal und ehrgeizige Pläne zur Steigerung der Aktionärserträge. Unter der Leitung von CEO Rich Kruger, der seit 18 Monaten das Ruder führt, zeigt das Unternehmen eine beeindruckende Performance, die Analysten ins Schwärmen bringt. Die in Toronto gelisteten Aktien kletterten um bis zu 5,25 Prozent und setzten damit ihren 25-prozentigen Kursanstieg im bisherigen Jahresverlauf fort. Nach Börsenschluss am Dienstag hatte Suncor seine Finanzzahlen für das am 30. September endende Quartal veröffentlicht, die Rekordzahlen im Bereich raffinierter Produktverkäufe von 612.000 Barrel pro Tag ausweisen – das beste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte. Suncor vermeldete einen Quartalsgewinn von 2,02 Milliarden Dollar, ein deutlicher Anstieg gegenüber den 1,54 Milliarden Dollar des Vorjahres. Der bereinigte Gewinn lag mit 1,88 Milliarden Dollar oder 1,48 Dollar pro Aktie über den Erwartungen der Analysten. Mit der Erhöhung der Basisdividende um fünf Prozent und dem Erreichen des Schuldenziels von acht Milliarden Dollar wurde am Mittwoch ein weiteres Zeichen gesetzt – alle überflüssigen freien Mittel fließen in den Rückkauf von Aktien. CEO Kruger zeigte sich euphorisch: „Ich kann mir kein besseres Weihnachtsgeschenk für unsere Aktionäre vorstellen, als dieses Ziel bis Ende 2024 zu erreichen. Weihnachten kommt in diesem Jahr früh bei Suncor.“ Beeindruckend ist auch das Wachstum der upstream Produktion, die mit einer Steigerung um 20 Prozent im dritten Quartal auf 828.600 Barrel pro Tag gegenüber dem Vorjahr kletterte. Der Raffineriedurchsatz erhöhte sich um fünf Prozent und lag bei 487.600 Barrel pro Tag. Für 2024 bleibt die Prognose bei einer Gesamtproduktion von 770.000 bis 810.000 Barrel pro Tag und Investitionsausgaben von 6,4 Milliarden Dollar. Analysten sprechen von einem überragenden Quartal. Jason Bouvier von Scotiabank Global Equity Research bezeichnete das Quartal als „großartig“ und erhöhte sein Kursziel auf 62 Dollar. TPH & Co. Analyst Jeoffrey Lambujon sieht die Aktie ebenfalls bei 62 Dollar. BMO Capital Markets Analyst Randy Ollenberger gibt sich noch optimistischer mit einem Kursziel von 65 Dollar und einer „Outperform“-Bewertung.