Die Staatsoberhäupter von zwölf südosteuropäischen Ländern und der Türkei haben sich auf ihrem Gipfeltreffen im malerischen Dubrovnik einstimmig für einen Frieden in der Ukraine ausgesprochen. Sie fordern den vollständigen Rückzug Russlands aus den besetzten Gebieten als Bedingung für einen dauerhaften Frieden. Weiterhin unterstützen sie den Friedensplan des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und befürworten eine Aufnahme der Ukraine in die NATO. In einem bemerkenswerten diplomatischen Schachzug unterzeichnete auch der serbische Präsident Aleksandar Vucic die gemeinsame Abschlusserklärung. Vucic ist bekannt für seine Balance zwischen westlichen Einflüssen und Russland, was dieser Vereinbarung eine besondere Note verleiht. Ihm gelang es, eine Passage über Sanktionen gegen Russland aus der Erklärung streichen zu lassen, was in den kroatischen Medien besondere Aufmerksamkeit erhielt. Das Gipfeltreffen in Dubrovnik war das dritte seiner Art, vorherige Zusammenkünfte fanden in Athen im Jahr 2023 und in Tirana im Februar dieses Jahres statt. Solche Treffen unterstreichen die geopolitische Bedeutung der Region und die Bestrebungen, durch vereinte diplomatische Anstrengungen zu einer Lösung im Ukraine-Konflikt beizutragen.
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Südosteuropa befürwortet Friedensplan und NATO-Beitritt der Ukraine
