08. Januar, 2025

Wirtschaft

Sturmtief legt Bahnverkehr in weiten Teilen Deutschlands lahm

Sturmtief legt Bahnverkehr in weiten Teilen Deutschlands lahm

Die Deutsche Bahn kämpft derzeit mit erheblichen Beeinträchtigungen durch Sturmschäden im gesamten Bundesgebiet. Besonders betroffen sind die ICE-Verbindungen, darunter die Hauptstrecke zwischen Hamburg und Berlin, die aufgrund eines umgestürzten Baumes im brandenburgischen Dergenthin vorübergehend gesperrt ist. Infolgedessen müssen Reisende mit erheblichen Verzögerungen rechnen. Schon jetzt werden ICE-Züge auf dieser Strecke zurückgehalten. Schleswig-Holstein vermeldet ebenfalls massive Einschränkungen des Zugverkehrs. Die Deutsche Bahn informiert darüber, dass es durch die Unwetterlage zu einer Verlängerung der Reisezeit von bis zu 90 Minuten kommen kann. Besonders der Regionalexpress RE6, der von Hamburg-Altona nach Westerland auf Sylt fährt, ist betroffen und kann erst mit regulärer Geschwindigkeit ab Dienstagmorgen wieder verkehren. Auch andere Regionalzüge im Norden müssen ihre Routen vorübergehend anpassen. Zusätzliche Herausforderungen ergeben sich in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Der Nah- und Regionalverkehr leidet unter Sturmschäden, wobei immer wieder Bäume die Gleise blockieren. Verspätungen, Teil- und Komplettausfälle sind die Folge, wie auf dem Informationsportal Zuginfo.NRW mitgeteilt wird. Im Fernverkehr stehen Umleitungen und Verspätungen zwischen den Metropolen Köln, Aachen und Düsseldorf auf der Tagesordnung. Der Deutsche Wetterdienst hatte bereits zuvor stürmische Böen und Sturmböen für Montag vorhergesagt, die sich von den südwestlichen bis in die nördlichen Landesteile erstrecken sollten.