Im vergangenen September erlebte SiriusXM turbulente Wochen an der Börse, nachdem das Unternehmen von Liberty Media abgespalten und als eigenständige Firma durch ein Reverse Split umstrukturiert wurde. Die Aktie des Satellitenradiospezialisten schloss den Monat mit einem Verlust von 28 %, was auf gemischte Reaktionen von Investoren und Analysten zurückzuführen ist.
Der größte Umbruch für SiriusXM war der Reverse Split im Verhältnis 1:10, der den Aktienpreis aus dem Pennystock-Bereich herauslösen sollte. Dies führte zu einer Reduzierung der ausstehenden Aktien um 12 % und kurzzeitigem Auftrieb des Aktienkurses. Dennoch reagierten Anleger skeptisch, da der gesamtwirtschaftliche Markt ebenfalls schwächelte und die Konkurrenz durch internetbasierte Plattformen wie Spotify zunehmenden Druck ausübte.
Obwohl SiriusXM profitabel ist, verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzrückgang von 3 % im zweiten Quartal und einen Verlust von 100.000 selbstzahlenden Abonnenten. Hinzu kommt der potenzielle Abschied von Howard Stern bis 2025, was die zukünftigen Ertragsaussichten weiter trüben könnte. Analysten blieben uneins, was die Erfolgsaussichten der umgebauten Firma betrifft, und die Aktie erlebte über vier aufeinanderfolgende Handelstage Kursverluste.
Während einige Experten die Chancen für SiriusXM skeptisch beurteilen, weisen sie darauf hin, dass andere Aktien attraktiver sein könnten. Der Verlust von Howard Stern und der schwächelnde Abonnentenstamm bleiben Herausforderung, die das Unternehmen meistern muss, um Investoren nachhaltig zu überzeugen.