Die Veröffentlichung der vielversprechenden Quartalszahlen für das erste Geschäftsquartal 2025 von Seagate Technology sorgt für turbulente Zeiten an der Börse, während die Aktie des Festplattenspezialisten eine Achterbahnfahrt durchlebt. Trotz eines positiven Berichts verzeichneten die Seagate-Aktien am Mittwoch einen Rückgang von 4 % in den frühen Handelsstunden. Auch andere Unternehmen der Datenspeicherindustrie wie Western Digital und Micron Technology mussten leichte Verluste hinnehmen.
Dabei zeichnet sich ein Bild von Unsicherheit unter den Analysten ab. Mehdi Hosseini von Susquehanna sieht aufgrund von Marktzwängen, die das Gewinnpotenzial unter 6 US-Dollar pro Aktie drücken könnten, schwarz für Seagate und hält an seiner "Negativ"-Bewertung fest, bei einem bescheidenen Kursziel von 65 US-Dollar. Er argumentiert, dass trotz solider Leistungen des Managements die Marktbedingungen die Ertragskraft einschränken.
Im Gegensatz dazu hebt Rosenblatt Securities optimistisch das Kursziel für Seagate von 125 auf 140 US-Dollar an und bestätigt die "Kauf"-Empfehlung. Die hohe Nachfrage nach Nearline-Laufwerken von Cloud-Kunden und steigende Unternehmensbestellungen werden als beflügelnde Faktoren hervorgehoben. Analyst Kevin Cassidy lobt das Unternehmen für sein starkes Wachstum bei der Nachfrage nach Datenspeicherung, das durch Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz unterstützt wird.
Morgan Stanley bleibt ebenfalls optimistisch und bekräftigt sein "Übergewichten"-Rating mit einem Kursziel von 134 US-Dollar. Diese unterschiedlichen Perspektiven offenbaren vorsichtigen Optimismus für Seagate, trotz anhaltender Herausforderungen auf dem Gesamtmarkt.