Eine neues Sturmsystem wirbelt derzeit vor der Küste der Carolinas und droht mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 80 km/h, weitreichenden Überschwemmungen und Sturmfluten. Dies geschieht in einer Region, die erst im letzten Monat von Tropensturm Debby heimgesucht wurde.
Das aktuell als Potenzieller Tropensturm Acht bezeichnete System wird voraussichtlich am Montagabend in der Nähe von Georgetown, South Carolina, auf Land treffen. Obwohl einige Umstände verhindern könnten, dass es der nächste benannte Sturm Helene wird, bleiben die Gefahren gleichermaßen bestehen.
Meteorologen warnen vor großflächigen Überschwemmungen mit erwarteten Niederschlagsmengen von 10 bis 20 Zentimetern und mehreren Fuß Sturmflut. Tropensturm Debby brachte im August mehr als 30 Zentimeter Regen in einige Teile der Carolinas und setzte Fahrzeuge und sogar Abfalllagerstätten unter Wasser. Die Prognosen für Montag lassen jedoch weniger Regen erwarten. Tropensturmwarnungen wurden von südlich von Charleston, South Carolina, bis nördlich von Wilmington, North Carolina, herausgegeben.
Wichtige Informationen im Überblick:
1. Ein Großteil des Regens wird voraussichtlich in der Nähe oder nördlich des Sturmzentrums fallen, mit weit verbreiteten Summen von 10 bis 20 Zentimetern und einigen Gebieten, die in North Carolina fast 25 Zentimeter erreichen könnten.
2. Meteorologen aus Wilmington, South Carolina, gaben an, dass sie nur sehr wenig Vertrauen in die genauen Details haben, wo der stärkste Regen niedergehen wird, und dass sich der Ort der schwersten Regenfälle noch ändern könnte.
3. Auch ohne Namen könnte der Sturm eine Sturmflut von 30 bis 90 Zentimetern entlang der Küste verursachen.
4. Wenn das Sturmzentrum am Nachmittag auf Land trifft, wird erwartet, dass es sich abschwächt, aber dennoch Winde in Tropensturmstärke von über 63 km/h und stärkere Böen erreicht.
5. Die Wahrscheinlichkeit, dass das System in den nächsten zwölf Stunden zu einem tropischen oder subtropischen Wirbelsturm wird, scheint nach Angaben der Meteorologen am frühen Montagmorgen zu sinken.
Ein typisches Sturmsystem, das sich über die Vereinigten Staaten bewegt, gewinnt seine Energie durch die Wechselwirkung von kalten und warmen Luftmassen, was nach Ansicht der Meteorologen heute Morgen vor der Küste der Carolinas geschieht. Ein tropischer Wirbelsturm, wie ein Tropensturm oder Hurrikan, erhält seine Kraft aus warmem, feuchtem Luftaufstieg von der Oberfläche des Ozeans.