15. Januar, 2025

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Sturmflut an der Golfküste: Erneute Verwüstung durch Hurrikan Francine

Sturmflut an der Golfküste: Erneute Verwüstung durch Hurrikan Francine

Die Maisonnaison der Atlantischen Hurrikansaison 2024 bringt mit Hurrikan Francine bereits den sechsten benannten Sturm des Jahres. Wie zahlreiche Hurrikans zuvor, visiert auch Francine die Golfküste an und setzt damit eine beunruhigende Tradition fort, die sich seit 2016 jährlich wiederholt hat.

Seit nunmehr sieben Jahren erleiden die Golfküstenstaaten unaufhaltsame Sturmschäden, die nicht nur Evakuierungsbefehle von Texas bis Florida nach sich ziehen, sondern auch Küstengemeinden verwüsten und Großstädte wie Houston teilweise unter Wasser setzen. Hunderte Menschen haben durch diese Naturkatastrophen ihr Leben verloren.

Mit der zunehmenden Intensität tropischer Stürme und Hurrikans stehen Regierungsbeamte vor der Herausforderung, frühzeitig auf die massiven Auswirkungen vorbereitet zu sein. Die Vorausschau und Planung sind dabei essenziell, um die Schäden möglichst gering zu halten und menschliche Verluste zu minimieren.

Im August 2024 suchte Hurrikan Debby die Big-Bend-Region Floridas heim, südlich von Tallahassee und westlich von Gainesville. Die Naturgewalt hinterließ die kleinen Barriereinseln von Cedar Key schwer gezeichnet: Strandhäuser wurden massiv beschädigt und mindestens ein Campingplatz stand unter Wasser.

Obwohl Debby nur kurzzeitig als Kategorie-1-Hurrikan eingestuft war, verursachte der Sturm durch anhaltenden Regen weitreichende Schäden, die über die Grenzen Floridas hinausgingen. Teile Floridas wurden mit fast 50 Zentimetern Regen regelrecht geflutet, auch in Georgia wurden etwa 30 Zentimeter Niederschlag verzeichnet.