22. September, 2024

Märkte

Sturm Francine hebt Ölpreise: Erstes Wochenplus seit einem Monat

Sturm Francine hebt Ölpreise: Erstes Wochenplus seit einem Monat

Nach einer turbulenten Phase verzeichnet der Ölmarkt erstmals seit einem Monat einen wöchentlichen Gewinn, ausgelöst durch Produktionsunterbrechungen aufgrund von Sturm Francine sowie einem optimistischen Risikoton in den breiteren Märkten im Vorfeld erwarteter Zinssenkungen der Federal Reserve. Die Sorte West Texas Intermediate (WTI) kletterte über die Marke von 69 US-Dollar pro Barrel und setzte somit ihren Erholungskurs fort, nachdem sie jüngst den niedrigsten Schlusskurs seit dem Jahr 2021 verzeichnete. Auch Brent näherte sich wieder der 72-Dollar-Marke an. Sturm Francine, der von Hurrikan- auf Sturmstärke abgeschwächt wurde, führte zu erheblichen Produktionseinstellungen im US-Golf von Mexiko, was den Aufwärtstrend der Ölpreise weiter befeuerte. Parallel dazu erholten sich die Aktienmärkte, getrieben durch einen schwächeren US-Dollar, was wiederum den Rohstoffsektor, einschließlich Rohöl, stärkte. Trotz dieser positiven Entwicklungen bleibt der Ölpreis im laufenden Quartal um etwa 15 % niedriger. Grund hierfür sind anhaltende Sorgen um die Nachfrageentwicklung, insbesondere im wichtigen Importmarkt China. Ein jüngster Bericht der Internationalen Energieagentur hob hervor, dass das globale Nachfragewachstum im ersten Halbjahr aufgrund der Abkühlung der chinesischen Wirtschaft das niedrigste Niveau seit der Pandemie erreichte.