21. Dezember, 2024

Politik

Sturm der Worte: Trumps Politik mitten im Hurrikan

Sturm der Worte: Trumps Politik mitten im Hurrikan

Der jüngste Hurrikan "Milton" hat Florida schwer getroffen, doch die politischen Schachzüge nehmen bereits Fahrt auf. Donald Trump, der nun erneut für das Präsidentschaftsamt antritt, bringt die Naturkatastrophe in seine politische Kampagne ein. In einem auf der Plattform X publizierten Video versicherte er den Bewohnern Floridas: "Wir wissen, dass Gott bei Euch ist." Er würdigte die Widerstandskraft der Floridianer und lobte den amtierenden Gouverneur Ron DeSantis für dessen Krisenmanagement. Trump deutete vielsagend an, dass unter seiner möglichen kommenden Führung beispiellose Hilfe für den Staat verfügbar sein könnte. Der ehemalige Präsident nutzte die Gelegenheit, um die Hoffnungen auf einen Regierungswechsel bei der Wahl am 5. November zu schüren. Er stellte in Aussicht, dass ab dem 20. Januar, dem Datum der Amtseinführung, eine neue Ära der Unterstützung anbrechen könnte. Indessen haben die amtierende Vizepräsidentin Kamala Harris und Präsident Joe Biden Trump heftig kritisiert. Sie beschuldigten ihn, bewusst Falschinformationen zu verbreiten und so das Vertrauen in die staatlichen Hilfeleistungen zu untergraben. Biden hob besonders die Verantwortungslosigkeit derartiger Taktiken hervor und betonte, dass derartige Manöver die Bevölkerung nur zusätzlich verunsichern. Trotz der Wetterkapriolen scheint der politische Sturm furios weiterzuziehen.