22. Februar, 2025

Politik

Sturm der Warnstreiks: Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn erwarten Behinderungen

Sturm der Warnstreiks: Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn erwarten Behinderungen

Der Luftverkehr an den Flughäfen Köln/Bonn und Düsseldorf steht vor erheblichen Herausforderungen. Nach der Ankündigung von ganztägigen Warnstreiks rechnet man dort mit gravierenden Einschränkungen im Flugbetrieb. Eine Sprecherin des Flughafens Köln/Bonn äußerte die Erwartung von Flugstreichungen und Verspätungen. Trotz der Unsicherheiten über die betroffenen Flüge bleibt die Empfehlung an die Passagiere, ihre jeweiligen Airlines oder Reiseveranstalter vor Antritt der Reise zu konsultieren. Der Streik in Köln beginnt am Sonntagabend und dauert 24 Stunden, während der Streik in Düsseldorf am frühen Montagmorgen startet.

Auch der Flughafen Düsseldorf warnt vor möglichen Verspätungen und Flugausfällen. Reisende werden ebenso gebeten, sich proaktiv über die Lage zu informieren. Genauere Informationen zu den Auswirkungen sind erst ab Sonntagnachmittag zu erwarten.

Hintergrund der Warnstreiks ist ein Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst, bei dem die Gewerkschaft Verdi am Montag zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen hat. Betroffen sind neben kommunalen Angestellten auch Mitarbeiter privater Unternehmen. Insbesondere am Flughafen Düsseldorf sind Beschäftigte aus verschiedenen Bereichen wie Gepäcktransport und Check-In betroffen. In Köln umfasst der Streik mehrere Berufsgruppen, darunter diejenigen, die für die Be- und Entladung sowie die Einweisung von Flugzeugen zuständig sind. Der Sicherheitsbereich bleibt jedoch ausgenommen.

Die Gewerkschaften Verdi und der Beamtenbund dbb verhandeln mit Bund und Kommunen über die Arbeitsbedingungen von über 2,5 Millionen Beschäftigten, darunter auch in Kindergärten, Schulen und öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Forderungen umfassen ein Lohnplus von acht Prozent oder mindestens 350 Euro monatlich sowie drei zusätzliche freie Tage. Die Verhandlungen, in denen Kommunen vor einer finanziellen Überlastung warnen, werden am 14. März in Potsdam fortgesetzt.