Der Rechtsstreit zwischen dem australischen CEO von WiseTech, Richard White, und einer in australischen Medien als seine ehemalige Geliebte bezeichneten Frau, Linda Rogan, hat ein Ende gefunden. Ein Gerichtsdokument bestätigt die Einigung und beendet damit eine Auseinandersetzung, die den Aktienkurs des Unternehmens deutlich belastet hatte.
Richard White, Gründer und Hauptanteilseigner von WiseTech, kämpfte gegen die Bemühungen von Rogan, die von ihrem insolventen Status befreit werden wollte. Die medienwirksame Klage zog eine Vielzahl persönlicher Anschuldigungen gegen den Milliardär White nach sich, dessen Vermögen auf beeindruckende 10 Milliarden australische Dollar geschätzt wird, und führte zu einem Rückgang der WiseTech-Aktien um beachtliche zwanzig Prozent.
Am Montag verkündete WiseTech, dass der Vorstand die Medienberichte über White untersuche. Noch am selben Tag wurde Rogans Klage zurückgezogen und das Verfahren als „abgeschlossen“ im Register des Bundesgerichts vermerkt.
Ein Sprecher von WiseTech war für Kommentare nicht sofort verfügbar, ebenso wenig wie die Anwälte von White und Rogan. Doch trotz der Widrigkeiten zeigte sich die Aktie von WiseTech inmitten eines schwächeren Marktes bis zum Nachmittag um 3,5 % im Plus.